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Das Barbican Quartet spielt mit Lust am Risiko und scheut sich nicht, an Grenzen zu gehen. [...] Das 2014 gegründete Quartett zeigt eine klare Handschrift: mit dem sehr eigenen Klang, mit den emotionalen Interpretationen, aber auch mit dem Programm.
– Marcus Stäbler in „Album der Woche“
auf NDR Kultur (09.06.2024)
Das Barbican Quartet ist eine originelle Stimme in der internationalen Kammermusikszene und hat sich mit seinem einzigartigen Klang und Charakter sowie mit intensiven, persönlichen und durchdachten Interpretationen einen Namen gemacht. Das Ensemble fördert die individuellen Stärken seiner Mitglieder und schmiedet diese gleichzeitig zu einem homogenen Ganzen. Mit Leidenschaft erkunden sie sowohl das bekannte und bedeutende Repertoire für Streichquartett als auch zeitgenössische Musik.
Im September 2022 gewann das Barbican Quartet den ersten Preis beim 71. Internationalen Streichquartettwettbewerb der ARD. Darüber hinaus erhielt das Quartett den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks von Dobrinka Tabakova, den GEWA-Preis, den Henle-Urtext-Preis und den Genuin classics Sonderpreis, der eine CD-Produktion beinhaltet. Der durchschlagende Erfolg beim ARD-Wettbewerb folgte auf den dritten Preis des Ensembles im Mai 2022 beim Internationalen Streichquartettwettbewerb in Bordeau. Das Quartett war ebenfalls Gewinner des ersten Preises bei der Joseph Joachim International Chamber Music Competition 2019 und wurde von der Hattori-Stiftung, der Royal Philharmonic Society und der Musicians' Company UK ausgezeichnet.
Im Juni 2024 veröffentlichte das Barbican Quartet sein Debütalbum „Manifesto on Love“ beim Label Genuin. Die Einspielung wurde von BR Klassik als „klanglich ausgewogen und bestens aufeinander abgestimmt“ gepriesen. Auch das Klassikjournal Pizzicato lobte die „berauschende, manchmal auch noch ein wenig hochkochende Interpretationen […], die jedoch nicht kalt lassen können“ und zeichnete die CD außerdem mit dem Supersonic Award aus. Auf BR Klassik und NDR Kultur wurde die CD als Album der Woche präsentiert.
Zu der Vielzahl an Höhepunkten der vergangenen Saison zählten die Debüts des Quartetts in der Elbphilharmonie Hamburg, dem TivoliVredenburg, beim Davos Festival und bei den Meraner Musikwochen. Darüber hinaus wurde die Gruppe erneut zum Montreal Chamber Music Festival und zum Peasmarch Festival eingeladen.
Das Barbican Quartet ist regelmäßig zu Gast bei internationalen Festivals wie Vibre! Quatuors à Bordeaux, den Zeister Muziekdagen, dem Montreal Chamber Music Festival, dem Peasmarsh Festival, IMS Prussia Cove und Aldeburgh. Dort tritt es zusammen mit Musikern und Ensembles wie dem Quatuor Ébène, James Ehnes, Nicolas Baldeyrou, Richard Lester, Anthony Marwood und Andrew Marriner auf. Konzerte des Quartetts wurden von BR Klassik Radio, NDR, NPO Radio 4 und BBC Radio 3 übertragen.
In der aktuellen Saison gibt das Barbican Quartet sein Debüt in der Alten Oper Frankfurt, unternimmt eine Tournee durch die USA, konzertiert u. a. beim Lake District Music Festival und bei den Festivals in Mecklenburg-Vorpommern und Regensburg sowie in Sälen wie dem Concertgebouw Amsterdam und im Münchner Prinzregententheater. Weitere Konzerte führen das Quartett durch Deutschland, Italien und das Vereinigte Königreich.
Die Mitglieder des Quartetts sind zurzeit Stipendiaten des Nina Drucker Quartet Fellowship, im Rahmen dessen sie an der Royal Academy of Music in London Kammermusik unterrichten.
Die Gründungsmitglieder des Barbican Quartetts, Amarins, Christoph und Yoanna, lernten sich während ihres Studiums an der Guildhall School of Music and Drama in London kennen, während Kate 2022 zu dem Ensemble stieß. Im weiteren Verlauf ihres Studiums wurden die Ensemblemitglieder vom Quatuor Ébène und von Eberhard Feltz an der Hochschule für Musik und Theater München betreut, während sie von 2017 bis 2023 im Rahmen ihres Studiums an der Reina Sofia String Quartet Academy in Madrid Unterstützung und Anleitung von Günter Pichler bekam. Des Weiteren besuchte das Quartett Meisterkurse und erhielt Coaching vom Belcea Quartett und von Ferenc Rados, András Keller, Oliver Wille, David Watkin, Krzysztof Chorzelski, Alasdair Tait und David Waterman.
Der Name des Quartetts ist von zweifacher Bedeutung: Als „barbican” oder Barbakane wird ein vorgelagertes Verteidigungswerk eines Tors oder einer Mauer einer mittelalterlichen Stadt oder Burg bezeichnet. Die Mitglieder des Quartetts sehen dies als Sinnbild für das Erkunden und die weitere Entwicklung, aber auch für die Verteidigung der Tradition des Streichquartettspiels. Der Name erinnert auch daran, dass das Ensemble eng mit London verbunden ist und 2015 dort im Barbican Centre sein erstes Konzert gab. Gegenwärtig sind die Mitglieder des Quartetts hauptsächlich in London, Wien und München ansässig.
Amarins ist dem niederländischen Nationaal Muziekinstrumenten Fonds für dessen Unterstützung dankbar. Kates Violine von Francesco Ruggieri (Cremona, 1685) ist eine Leihgabe der kanadischen Canimex Group, Christoph spielt eine Bernd Hiller Bratsche von 2010 und Yoannas Cello, ein Instrument von Giovanni Gagliano (1782), ist ebenfalls eine Leihgabe von Canimex.
Stand: Juli 2024
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