BIOGRAFIE 2023/2024
Die französisch-ägyptische Bratschistin Sindy Mohamed ist eine der vielversprechendsten jungen Musikerinnen ihrer Generation.
Als Solistin und Kammermusikerin ist Sindy Mohamed regelmäßig zu Gast bei bedeutenden Festivals wie dem Moritzburg Festival, der Schubertiade Hohenems, dem Kronberg Festival, dem Festival d'Aix-en-Provence und den Folles Journées de Nantes. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Künstler wie Renaud Capuçon, Isabelle Faust, Lawrence Power, Tabea Zimmermann, Jan Vogler, Maximillian Hornung, Kian Soltani, Adrien La Marca, Marc Bouchkov, Julien Quentin, Juri Vallentin und Aaron Pilsan. In den letzten Spielzeiten hat Sindy regelmäßig mit dem Geiger Michael Barenboim, der Harfenistin Anaïs Gaudemard und der Flötistin Joséphine Olech konzertiert.
In der Saison 2023/2024 wird Sindy Mohameds musikalische Reise sie um die Welt führen.
In 2024 wird sie ihr Debüt bei der Neubrandenburger Philharmonie unter Simon Crawford-Phillips geben und ein Rezital mit Justin Taylor beim renommierten Musikfestival Heidelberger Frühling spielen. Mit dem West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Micheal Barenboim wird Sindy durch Europa und China touren und mit der Deutschen Kammerakademie Neuss unter Isabelle van Keulen als Dirigentin und Geigerin mehrere Konzerte geben. Außerdem wird sie wieder mit dem Cairo Symphony Orchestra unter Ahmed Al Saedi und zusammen mit dem Geiger Abdel Hamid El Shwekh spielen und zum Kronberg Festival sowie für ein Solokonzert mit dem Orquestra Vigo 430 nach Spanien zurückkehren. Weitere Höhepunkte sind ihr Auftritt beim Selbold Klassik Festival mit dem Amatis Trio und Ib Hausmann (Klarinette) und mehrere Trio-Konzerte mit Juri Vallentin und Aaron Pilsan, welche sie durch ganz Deutschland führen.
Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten gehörten ihr Debüt mit dem Philharmonischen Orchester Cottbus unter der Leitung von Golo Berg, ihr Debüt mit den Heidelberger Sinfonikern unter der Leitung von Johannes Klumpp beim Heidelberger Frühling und bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie mit dem Cairo Symphony Orchestra unter der Leitung von Ahmed El Saedi. Weitere Konzerte führten sie zu den Mannheimer Schlosskonzerten mit "Pēteris Vasks" Violakonzert und zum Berlioz-Festival mit dem Orchestre des Pays de la Loire unter Pascal Rophé.
Sindy gibt regelmäßig Meisterkurse und Coaching-Unterricht, unter anderem an der Moritzburg Festival Akademie, an der Kronberg Academy für das Programm "Mit Musik Miteinander" sowie am Konservatorium von Vigo.
Als Preisträgerin des Internationalen Anton-Rubinstein-Wettbewerbs 2017 und Stipendiatin der Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung trat Sindy als Solistin in England mit der Royal Northern Sinfonia unter Lars Vogt im Rahmen des New Year New Artists Festival auf. Des Weiteren wurde sie Rolando Villazón eingeladen, in der ARTE-Sendung "Stars von morgen" aufzutreten, um sie als vielversprechende junge Künstlerin vorzustellen. Im Rahmen des "Chamber Music Connects the World", einer Veranstaltung der Kronberg Academy, trat sie mit Weltstars wie Steven Isserlis, Christian Tetzlaff und Gidon Kremer auf.
Seit 2013 ist Sindy Mitglied des West Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Maestro Daniel Barenboim. Seit der Gründung der Barenboim-Saïd Akademie und des Pierre-Boulez-Saals in Berlin tritt sie regelmäßig mit dem Boulez Ensemble als Solobratscherin unter renommierten Dirigenten wie François-Xavier Roth, Matthias Pintscher, Antonio Pappano und Antonello Manacorda auf. Sindy Mohamed ist aktives Mitglied des Divan Ensembles, das von Michael Barenboim gegründeten und geleiteten Kammermusikensembles, das durch die Vereinigten Staaten von Amerika tourt.
Sindy Mohamed wurde 1992 in Marseille geboren. Obwohl sie nicht aus einer musikalischen Familie stammt, erhielt sie im Alter von acht Jahren ihren ersten Bratschenunterricht und beschloss schon früh, die Musik zu ihrem Beruf zu machen. Nach ihrem Abschluss am Conservatoire de Marseille setzte Sindy ihr Bachelor-Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und ihr Master-Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in der Klasse von Tabea Zimmermann fort. Schließlich vervollständigte sie ihre Ausbildung im Studiengang "Young Soloists" an der sehr renommierten Kronberg Academy bei Tabea Zimmermann.
Ihr musikalisches Profil schärfte sie durch die Teilnahme an zahlreichen internationalen Meisterkursen und Festivalakademien wie den Sommerfestspielen Salzburg, der Seiji Ozawa International Switzerland Academy und der European Chamber Music Academy. Dort arbeitete sie u. a. mit Daniel Barenboim, Antoine Tamestit, Roberto Diaz, Morten Carlsen, Nobuko Imai, Jean Sulem, Sadao Harada, Pamela Frank und Tatjana Masurenko.
Sindy Mohamed spielt eine Bratsche von Matteo Goffriller, die ihr freundlicherweise von der Miller-Porter Collection (dem Projekt zur Zusammenarbeit mit venezianischen Instrumenten der Irene R. Miller und John Porter Foundation) über die Beare's International Violin Society zur Verfügung gestellt wurde.
Status: Februar 2024
A glimpse into my world: Sindy Mohamed
away from stage sessions: Sindy Mohamed "G. Kurtág - In Nomine - all'ongherese" @Casals Forum
Brahms | String Sextet No.1, op.18 | Kadesha, Bouchkov, Boisseau, Mohamed, Ferràndez, Soltani
G.P. Telemann Viola Concerto, Sindy Mohamed in "Stars von Morgen" show with Rolando Villazon - 2018
Glazunov Elegie
W. Walton Violakonzert op. 68
B. Bartok Violakonzert
P. Hindemith Violakonzert (1939)
H.Berlioz « Harold in Italy »
F. Hoffmeister Violakonzert D-Dur
C. Stamitz Violakonzert op. 1
J. C. Bach Violakonzert c-Moll
J.P Telemann Violakonzert g-Moll
M. Bruch « Romanze » op. 85
B. Martinu « Rhapsody-Concerto »
C.M. von Weber « Andante e Rondo ongarese » op. 35 J. B. Accolay Konzert Nr. 1
S. Beamish, Concerto 3 « Under the Wing of the Rock »
C. Marti, « Five Stages of a Sculpture » for 2 violas and ensemble commission of Radio France, World Premiere
Y. Bowen Concerto for Viola in C minor op.25
Sonate for Viola and Piano:
J. Brahms f-Moll op. 120/1
J. Brahms Es- Dur op. 120/2
J.N. Hummel Sonate op. 5/3
R. Schumann „Märchenbilder“ op. 113
R. Schumann „Fantasiestücke“ op. 73
R. Schumann Violinsonate a-Moll op. 105
R. Clarke Violasonate (1919)
F. Schubert „Arpeggione“ D.821
H. Vieuxtemps „Elegie“ op. 30
G. Enescu „Konzertstück“
M. Glinka Sonate für Viola in D-moll
M. Bruch „Kol Nidrei“ op. 47
P. Hindemith Sonate op. 11/4
P. Hindemith Sonate op.25/4
H. Sitt „Album leaves“ Sonate für Viola op. 39
B.Mantovani „quelques effervescences“
C. Frank Sonate für Violin und Klavier
J.S Bach 3 Gambe-sonaten
S. Rachmaninov Sonate for Cello and Piano op.19 - transcription
M.Weinberg Sonate for Clarinet and Piano op. 28 - transcription
De Bréville Sonata for Viola and Piano (1944)
G. Finzi Impression Tango
D. Shostakovitch Preludes for Piano op.34 - transcription
D. Shostakovitch Sonate for Viola and Piano op.147
Pieces for Viola and Piano :
A.Piazzolla, Grand Tango
Prokofiev, 2 Pieces from the Ballet 'Romeo and Juliet' (arr. V. Borisovsky): Young Juliet and Dance of the Knights
Z. Kodály, Adagio
F. Liszt, Romance oubliée
F.Bridge, Pensiero and Allegro Appassionato
L.Vierne 2 pieces, Le soir and Légende
H. Wieniawski, Rêverie F-Sharp
A.Glazunov „Elegie“ op. 44
G.Finzi, Impression Tango
Pieces for Viola solo:
K. Penderecki Cadenza
J.S. Bach Suiten 1-4 & 6
J.S. Bach Partita
G.P Telemann Suite für Viola G. Ligeti Sonate
G. Kurtag „Signs Messages and Games“
H. Vieuxtemps „Capriccio“ op. 55
M. Reger Suite 1&2
B. Britten Second Suite for Viola op. 80
B. A. Zimmermann „an den Gesang eines Engels“
D. P. Hefti „con anima“ Mosaik für Viola solo A. Arad „Caprice“ für Viola solo
P. Hurel “Altomobile“ Nr. 34
I. Stravinsky „Elegie“ für Viola solo
Hermann Konzert Etudes
Chamber Music pieces :
G.Benjamin Duo Viola, Viola
F. Bridge „Lament“ für 2 Violen
J. S. Bach Duo für Violine und Viola
W. A. Mozart Duo für Violine und Viola
C. Stamitz Duo für Violine und Viola
B. Martinu Duo für Violine und Viola
J. Halvorsen Passacaglia für Violine und Viola
W. A. Mozart „Divertimento“ für Streichtrio
E. von Dohnanyi „Serenade“ für Streichtrio
L. van Beethoven Streichtrio G-Dur Serenade
R. Schumann Trio für Klavier, Klarinette und Viola
M. Bruch Trio für Klavier, Klarinette und Viola
W.A. Mozart Trio Viola Clarinet Piano « les Quilles » K.498
C.Debussy Trio Flute Harp and Viola
L. Beethoven Trio Serenade op.25
W.A.Mozart Klavierquartett
J. Brahms Klavierquartette
R. Schumann Klavierquartett / String Quintet with Piano op.44
G. Mahler Klavierquartett
G.Faure Klavierquartett
J. Haydn diverse Streichquartette
L. Beethoven diverse Streichquartette
W. A. Mozart diverse Streichquartette
W.A. Mozart Quartett mit Flöte in D-Dur
D. Schostakowitsch diverse Streichquartette
F. Mendelssohn-Bartholdy Streichquartett
P.I. Tschaikowsky Streichquartett
C. Debussy Streichquartett
M. Ravel Streichquartett
A. Dvorak Streichquartett „Amerikanisches“ op. 96 / A. Dvorak String Quintet in Es-Dur and String Sextet
A. Webern Streichquartett
B. Bartok Streichquartett 3 sz 85
A. Bruckner Streichquintett
A. Schönberg Streichsextett „Verklärte Nacht“
F. Schubert: „Forellenquintett“
W.A. Mozart Hornquintett /Oboenquartett / Flutequartett
W.A. Mozart Klarinettenquintett
J. Brahms Klarinettenquintett
Ravel Introduction et Allegro - Septuor
F. Mendelssohn-Bartholdy Oktett
F. Schubert Oktett
J. Brahms 2 Gesänge op. 91 für Gesang, Viola und Klavier